Die Einführung des Digitalfunks für die Feuerwehren in Rheinland-Pfalz, läuft zur Zeit im vollen Umfang. Für alle Beteiligten heißt dies große Herausforderungen und neue Aufgaben.
Auch in unserer Wehr heißt es für alle Sprechfunker, den Umgang mit der neuen Technik erlernen und in der Praxis umsetzen.
Wir werden nach und nach diese Seite aufbauen und erweitern.
Wir wünschen viel Spaß beim Thema Digitalfunk
Verbesserungen im Digitalfunk
Ein gemeinsames digitales Funknetz für alle beteiligten BOS.
Taktische Zusammenschlüsse bestimmter Einheiten erfolgen in frei einzurichtenden „Benutzergruppen“ und nicht in örtlich begrenzten Funkverkehrskreisen/-kanälen. Diese Benutzergruppen können auch
BOS-übergreifend sowie im gesamten Netz eingerichtet werden, so dass deutschlandweit Informationen ausgetauscht werden können.
Die eigentliche Kanalzuteilung läuft automatisch im Hintergrund ab. Kanäle werden nur dann belegt, wenn sie tatsächlich auch genutzt werden (sog. Bündelfunk).
Dadurch ergibt sich ein erheblicher Kapazitätsgewinn.
Alle eingerichteten Benutzergruppen können sich mit hoher Qualität verständigen. Eine sogenannte Vocoder-Funktion erleichtert die Verständigung bei starken Umgebungsgeräuschen. So werden
sprachfremde Umgebungsgeräusche oder Lärm am Ort des sendenden Geräts ( z.B. Löschfahrzeug, Hubschrauber) weitgehend ausgefiltert und werden deshalb kaum oder nur abgeschwächt übertragen.
Die Sprachqualität ist selbst bis an die Grenze der Funkreichweite nahezu gleichbleibend gut, das heißt, ein schwächer werdendes Empfangssignal führt nicht zu einem entsprechenden Anstieg des
Rauschanteils im Funkkanal, wie dies vom analogen Funk her bekannt ist.
Der Digitalfunk gilt bereits aufgrund der systemimmanenten Verschlüsselung als abhörsicher. Eine zusätzliche Kryptierung erhöht noch die Sicherheit. Sollten Geräte abhanden kommen, so können sie
gezielt für die Teilnahme am Funkverkehr gesperrt werden.